Das Ziel ist ehrgeizig: Bis 2050 sollen eine Gigatonne CO₂ durch beschleunigte Verwitterung aus der Atmosphäre entfernt werden. Aber wie funktioniert das überhaupt?
Bei beschleunigter Verwitterung wird gemahlener Basaltstein auf Äcker und Wiesen ausgebracht. Das Basaltmehl löst sich auf und wandelt dabei CO₂ in unschädliche Bi-Carbonate um, während es Pflanzen mit Nährstoffen versorgt. Man kann recht einfach berechnen, wie viel CO₂ pro Tonne Basalt aufgenommen wird. Das Problem, das jedoch noch zu lösen gilt: Wie schnell tut es das?
Dafür brauchen wir Daten, viele Daten. Wir brauchen ein Messverfahren, das es uns ermöglicht, schnell festzustellen, wie gut ein Feld CO₂ bindet.
Und genau das ist das Ziel eines Projekts der Carbon Drawdown Initiative. Über 350 Eimer, gefüllt mit verschiedenen Mischungen aus Erde und Gesteinsmehl, wurden im Gewächshaus der Carbon Drawdown Initiative aufgebaut. Mit Hilfe von Sensoren und einem ausgeklügelten Messverfahren können sie die Verwitterungsraten der verschiedenen Mischungen messen und vergleichen.
Wenn du mehr über das Projekt erfahren möchtest, schau dir gerne das Video an. Wir haben den Aufbau (wie auch schon die Experimente vorher) mit der Kamera begleitet.