Heute war es endlich soweit, vollehalle war zu Gast im Erlanger E-Werk. Vollehalle, das sind Maren Jule Kling, Michael Bukowski, Martin Oetting und Kai Schächtele. Wieso ich mich besonders darauf gefreut habe, als Co-Sponsor diesen Abend mit zu ermöglichen und wie ich vollehalle 2019 kennenlernte, habe ich ja bereits in meiner Ankündigung im August erzählt.
Bevor sie die Bühne betraten, saßen Kai und Martin zusammen mit Patrick backstage und haben einen neuen Podcast aufgenommen. Ich habe bei der Aufnahme die Video-Kameras im Auge behalten.
Viele der Fragen, die sich Patrick im Vorfeld notiert hatte, wurden während des inspirierenden Gespräch implizit beantwortet, so sehr sprudelte aus den beiden heraus.
Für mich als Zuschauer – oder besser als Zuhörer – war es super spannend zu lauschen, wie sich Kai und Martin gefunden haben und wie sie sich zusammen auf die Reise gemacht haben. An vielen Stellen ihres Reiseberichts konnte ich Parallelen zu meiner ganz persönlichen Vitae entdecken – so etwas verbindet.
Für mich war der Tag 2019 auf der re:publica, einer Konferenz zur digitalen Gesellschaft in Berlin, als ich die Truppe das erste Mal gesehen habe ja schon ein ganz besonderer gewesen. Umso interessanter war es, zu hören, wie Kai und Martin diesen erlebt haben. Es war ihr bis dahin größter Auftritt gewesen und das Feedback muss überwältigend gewesen sein.
Obwohl es nach ihrer Show Lob und Anerkennung nur so hagelte, wollten sie sich an dem gleichen Nachmittag die ebenfalls denkwürdige Session von Johan Rockström vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, Safe Future for Humanity on Earth nicht entgehen lassen. In diesem Vortrag müssen wir wohl gemeinsam gesessen haben. Denn auch ich kann mich daran bestens erinnern und ich kann ihn wärmstens empfehlen.
Die Zeit nach 2019, geprägt durch Corona, war eine schwierige Zeit für eine Bühnenshow wie die von vollehalle. Auch die Zeit nach der Pandemie war für die vier durchaus herausfordernd. Nicht immer waren die Hallen so voll, wie sie hätten sein können.
Die beiden hatten viele interessante Geschichten zu erzählen und Standpunkte zu teilen. Wir hätten noch stundenlang weitersprechen können. Ruckzuck waren eineinhalb Stunden um und das Gespräch hätte noch ewig so weiter gehen können. Aber da gab es ja noch die Show vor hoffentlich zahlreichem Publikum im großen Saal des E-Werks.
Nachdem wir den Audiorekorder gestoppt hatten, musste alles ein bisschen schnell gehen: Kai und Martin begaben sich zügig in Richtung Bühne, um die letzten Vorbereitungen zu treffen. Patrick und ich mussten uns auch echt sputen und die Podcast Technik – Mikrofone und Kameras – abzubauen und zu verstauen.
Hier geht es direkt zum Podcast.
“So und jetzt wäre auch noch ein Happen zum Abendessen recht!” – dafür blieb aber keine Zeit mehr. Wir wollten auf keinen Fall zu spät zur Show kommen. Also begaben wir uns in Richtung großer Saal und waren höchst erfreut eine volle Halle vorzufinden.
Über 280 Personen waren dem Aufruf gefolgt und wollten sich das Programm ansehen. Und sie wurden nicht enttäuscht: aufrüttelnde, berührende und Hoffnungs-spendende – teils in Gedichtform vorgetragene – Beiträge auf der Bühne und über Video-Einspielungen zogen das Publikum in den Bann.
Dieses kurze Show-Reel vermittelt einige Eindrücke aus der 2023er Show.
Im Anschluss gab es noch eine Diskussion mit dem Publikum mit interessanten Beiträgen und Feedbacks.
Wow. Ein großer Abend ging zu Ende. Und wir waren super froh, dass wir dabei sein konnten. Und: Wir waren immer noch hungrig. Zum Häppchenstand hatten wir es auch nicht mehr rechtzeitig geschafft. So wurde meine Tochter Sara zur stillen Heldin des Abends: sie organisierte uns die letzten 4 Häppchen vom Buffet. Lecker.
Danke an den Verein Energiewende Erlangen/Erlangen Höchstadt für die Organisation dieses Events.
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